Grundprinzip einer
Zertifizierung
Die Nachhaltigkeitszertifizierung ist ein Instrument zur Qualitätssicherung von Bauvorhaben über alle Bauphasen. Nach dem Prinzip des Drei-Säulen-Modells werden ökologische, ökonomische und soziokulturelle Kriterien in den Planungsprozess integriert und deren Umsetzung bewertet. Darüber hinaus werden säulenübergreifend Aspekte der technischen Qualität, der Prozessqualität, sowie standortbezogene Merkmale bewertet.
Dadurch werden bereits in der frühen Planung Optimierungspotentiale herausgefiltert und aufgeführt. Durch ein Nachhaltigkeitszertifikat, wird nicht nur die Qualität eines Gebäudes hervorgehoben, es ermöglicht auch die Vergleichbarkeit von Bauvorhaben und ergänzt dadurch den bekannten Energieausweis als Qualitätssiegel.
Der Zertifizierungsprozess lässt sich dabei in vier übergeordnete Themenfelder untergliedern. Den PreCheck, die Planungsphase (inkl. Vorzertifikat), die Ausführungsphase, und die abschließende Zertifizierung.